Tributeband THE CAVERN BEATLES schickte die Besucher in die legendären 60er Beatles-Jahre
Bergisches Kürten wurde gestern zum Beatles-Nabel – Liverpooler Jungs sind zurecht Europas No.1-Tributeband – Nächste Deutschland-Gigs im Januar/Februar 2025
Von Werner Kilian
Na wenn das keine Reise in die Zeitgeschichte der großen Beatles-Ära war. Da standen gestandene Männer und Frauen mit Tränen in den Augen, denn was sie da zu sehen bekamen, beamte sie mal so richtig in die tollen 60er Jahre der Beatles. Das hatte wahrlich auch seinen Grund, denn die CAVERN BEATLES brannten im Gut Hungenberg im bergischen Kürten regelrecht ein Feuerwerk ab. Da war es auch kein Wunder, das viele Besucher mit einem Staune Mündchen da vor der Bühne standen, weil die Tributeband wirklich ganz nah am Original brillierte.
Von den vielen Tributebands hat es mit Ausnahme der CAVERN BEATLES bis heute keine Band geschafft, die Musik und die Performance der Beatles so authentisch rüberzubringen. Und das hat einen Grund: Die Mitglieder Steve White (Paul McCartney), Paul Tudhope (John Lennon), Craig Gamble (George Harrison) und Simon Ramsden (Ringo Starr) sind alle waschechte Jungs aus Liverpool, sind mit dem nuschelnden Liverpooler Slang aufgewachsen und präsentieren mit ihren Stimmen, Aussehen und der gesamten Bühnenpräsenz ein richtig tolles Beatles-Festival.
Und auch das Equipment ist typisch 60er-Jahre, wo die Gitarren noch Oldschool-mäßig mit Kabeln zu den Lautsprecherboxen gingen. Die Tributeband ist eine wirkliche Augenweide und so verwundert es nicht, dass sie bereits seit vielen Jahren erfolgreich durch Europa, den USA, Asien und Australien touren, wo sie so viele Beatles-Fans in den siebten Himmel befördern. Ohne großen Schnick-Schnack legte die Tributeband gleich mit dem Opener „I Wanna Hold Your Hand“ richtig los.
Danach rauschten gleich die unvergessenen Kracher wie „She Loves You“, „Love Me Do“, „Please Please Me“, „From Me To You“, „Do You Want To Know A Secret“ und „I Wanna Be Your Man“ mit vollem Tempo an und das Publikum geriet schon in der Anfangsphase in eine leichte Ekstase. Die Band griff dabei auf eine gut strukturierte Setlist zurück, wo zunächst Hits aus der Anfangszeit der Beatles gespielt wurden. Damit verbunden ist unweigerlich der berühmte „Cavern Club“ in Liverpool, wo die Beatles in den 60ern 292-mal auf der Bühne standen und ihren Erfolgsmanager Brian Epstein kennen lernten.
Ein Blick in die restlos ausverkaufte Location verriet schnell, dass so gut wie jeder regelrecht von der Beatlemania angepiekst war. Längst wurde der Sitzplatz zum Stehplatz, kein Fuß stand mehr still und der Rock´n´Roll hielt Einzug. Mit „Roll Over Beethoven“, „All My Lovin´“, „Please Mr. Postman“ und „Can´t Buy Me Love“ knallten die CAVERN BEATLES die nächsten Meilensteine raus. Und bei den Smalltalks der Jungs zwischen den Hits war der typisch markante Liverpooler Slang unüberhörbar, den man bei McCartney und Lennon in der großen Beatles-Ära zwischen 1960 bis 1970 immer so prägnant in die Ohren ging.
Mittendrin Axel, ein gestandener Bursche aus Kürten, Baujahr 1970, der mit dem Konzert heute Abend ein klassisches Heimspiel hatte. Mit seiner Frau und ein paar Freunden hatte er sich in die zweite Sitzreihe gedrängelt, um auch wirklich der Tributeband ganz nah zu sein. Und genau die ließen nicht locker und pressten noch vor der Set-Pause mit „A Hard Days Night“, „I Should Have Known Better“, „I Saw Her Standing There“ und zum guten Schluss „Twist And Shout“ raus. Dabei blieb dann auch niemand mehr auf dem Stuhl sitzen und der Platz zwischen den Sitzreihen wurden mal ruckzuck zu kleinen Tanzflächen umfunktioniert.
Danach wurde dann der Getränkestand belagert, wo man sich erstmal mit einem durstlöschenden Getränk eindecken musste. Doch dafür blieb nur ein knappes Viertelstündchen Zeit, denn die CAVERN BEATLES holten sich ihr Publikum gleich mit einer Hitserie mit „Rock´n´Roll Music“, „She´s A Woman“, „I Feel Fine“, „Help“ und „Nowhere Man“ wieder vor die Bühne. Auch Axel, der mit dem Gig-Heimspiel, hatte längst seinen Platz wieder eingenommen. Für ihn war das heute ein ganz besonderer Abend, denn sein Vater war früher selbst Musiker und ein begeisterter Beatles-Fan. Damit war schnell klar, dass er da regelrecht reinwuchs und sich schon in jungen Jahren auch für diese Musik begeisterte.
Auch die restlos begeisterten Fans knüpften gleich wieder an die begeisternden Tanzeinlagen an und so mach einer konnte sein Glück gar nicht fassen, musikalisch noch einmal in die 60er gebeamt zu werden. Auch wenn der ein oder andere der älteren Fraktion vielleicht schon ahnte, dass er morgen vor lauter Muskelkater in seiner Bewegung eingeschränkt sein wird, wurde das wissentlich ignoriert und das Tanzbein geschwungen.
Ruhiger wurde es dann, als Steve White (Paul McCartney) sich für „Yesterday“ Zeit nahm und den Meilenstein alleine mit seiner Gitarre auf der Bühne kredenzte. Manch einer wurde von den Gesangs- und Gitarrenklängen so ergriffen, dass man bewegungslos dastand und jeden Riff und jedes Wort aufsaugte. Kein Wunder, das White mit tobendem Beifall bedacht wurde. Und die Band hatte sogar noch ein Geburtstagskind an Bord. Dementsprechend wurde Schlagzeuger Simon Ramsden (Ringo Starr) mit einem Geburtstagsständchen bedacht, wo das gesamte Publikum mit einem lautstarken „Happy Birthday“ gratulierte.
Danach ließ die Band dann mit „Yellow Submarine“, „We Can Work It Out“, „Ticket To Ride“, „If I Need Someone“ und „Day Tripper“ weitere Hits aus dem unendlichen Beatles-Repertoire folgen. Dabei wurde das Publikum geschickt mit eingebunden. Mit „Every Single Day On My Life“, “Here Comes The Sun” und „All you Need Is Love“ kündigte sich dann das Konzertende an. Mit großem Beifall verließen die Jungs dann die Bühne, doch das von der Band vielfach gelobte deutsche Bierchen musste noch warten. Unüberhörbar wurden sie mit Zugabe-Rufen wieder auf die Bühne zurückgeholt und präsentierten gleich mit dem flotten „Get Back“ einen weiteren Beatles-Klassiker.
Der Abschluss gehörte dann allen, denn mit „Hey Jude“ wählte man genau den richtigen Schlusssong, wo jeder das berühmte „Nananananana, Hey Jude“ gesangstechnisch parat hatte. Aus der Location wurde ein großer Chor, wo man nur noch zufriedene Gesichter sehen konnte. Mit einem brachialen Beifall und Dankeschön verabschiedete man die CAVERN BEATLES von den Bühnenbrettern, die nicht nur ein beeindruckendes Erlebnis bei den Gästen zurückließ, sondern auch den Beweis antraten, dass sie zurecht Europas No.1 Beatles-Tributeband sind.
Und auch Axel, Sie erinnern sich, der mit dem Konzert-Heimspiel in Kürten, war danach Hin und weg. „Es war wirklich ein tolles und außergewöhnliches Konzert mit den CAVERN BEATLES hier in meinem Dorf. Wenn Du Dich umgedreht und Deine Augen geschlossen hast, hast Du wirklich gedacht, da sind die echten Beatles auf der Bühne“, waren tolle und anerkennende Worte für die Jungs aus Liverpool. Danach gings für ihn, seine Frau und seinen Freunden noch zu einem Abschlussbierchen, wo man das Event nochmal Revue passieren ließ.
Zufrieden war auch der Veranstalter Paulis unter der Leitung von Pavol Munk und Daniela Woosmann. Die Konzertagentur aus Braunschweig organisiert Stadtfeste, Open-Airs, Konzerte, Theatergastspiele und stand hier für eine hervorragende Organisation. Die Agentur (www.paulis.de) steht auch für die professionelle Künstlerberatung und Vermittlung, Dekoration, Bühnen-Equipment, Gastronomie und Marketing.
Ein großes Lob geht auch an den Veranstaltungsort Gut Hungenbach, der sich perfekt um das leibliche Wohl der Besucher kümmerte. Das Gut im Bergischen ist einzigartig durch seine Geschichte und seiner Kombination aus flexiblen Veranstaltungsräumen und komfortabler Hotellerie. Hier erwartet Sie ein Ort voller Ruhe und Entspannung (Gut Hungenbach, Hungenbach 12, 51515 Kürten-Hungenbach, Tel: 02268-801510).
Und die Fans der CAVERN BEATLES können sich freuen: Im Januar/Februar 2025 kommt die Tributeband für weitere Konzerte nach Deutschland, u.a. Goch, Bremen, Bielefeld, Hamm, Limburg. Von hier aus geht eine klare Besuchs-Empfehlung an die Interessenten.