Lago Beach in Zülpich präsentiert den Musik-Rockfreunden am 29. Juli eine phantastische Open Air-Veranstaltung

„INTO DEEP“, „DC/AC-Let there be rock“ und „ROCKBAR“ werden den Besuchern ordentlich einheizen – Türen öffnen sich um 16.30 Uhr – ACHTUNG: Große Ticketnachfrage!

von Werner Kilian

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus! Am Samstag, den 29. Juli veranstaltet das Lago Beach in Zülpich ihr traditionelles Live Open Air. Was kann es Schöneres geben, als die Füße bei heißem Sonnenwetter in den Sand zu stecken und mit Freunden bei phantastischer Live-Musik ein paar leckere Getränke zu genießen. Wem das noch nicht reicht, kann ja vorher noch ein erfrischendes Bad im Zülpicher See nehmen.

Den diesjährigen Open Air-Opener übernimmt die Coverband „INTO DEEP“, die den Besuchern etliche Rockklassiker auf die Ohren geben werden. Allein der Name ist schon Programm, denn die vier erfahrenen Musiker greifen tief in die Rockgeschichten-Kiste und warten mit Klassikern von Supertramp, Eagles, Cream, Eric Clapton, Santana, Led Zeppelin, The Who, Gary Moore, Joe Cocker, Deep Purple, Genesis, Manfred Mann, Huey Lewis u.v.m. auf.

Was die Musiker auszeichnet, ist ihre unbändige Rock-Leidenschaft, mit der es ihnen immer wieder gelingt, das Publikum zu überzeugen und in einen Bann zu ziehen. Die Band kann auf ordentlich Erfahrung zurückblicken, schließlich sind die Kölner Jungs im Kern schon seit mehr als 10 Jahren zusammen. Über die vielen Jahre ist die Crew immer erdig, ehrlich und voller Hingabe und Feeling geblieben, also auf kölsch ausgedrückt: „Mit den Jungs kann man Pferde stehlen“.

Die Original-Songs sind die Basis in ihren Live-Concerten, doch die Kölner Rocker können dabei durchaus kreativ sein, wo Gitarrist Uwe Baumann und Keyborder Michael Peschko durchaus mal ihre eigenständigen Soloausflüge folgen lassen. Das dazugehörende pulsierende Fundament liefern Bassist Andreas Schulz und Drummer Bernd Schramm. Ihr Live-Programm präsentiert die Band auf Oldie-Nights, Festivals, Clubs & Musikkneipen, Stadt- und Straßenfesten und bei Privatveranstaltungen sind sie gern gesehene Rock-Gäste.

„INTO DEEP“ rockt wie Sau – wer die gute alte Rockmusik liebt, der darf heute hier nicht fehlen. Um 18 Uhr werden die Verstärker auf „ON“ gestellt… dann gibt es kein Zurück mehr…

Nach den Kölner Rockern gibts dann mit „ROCKBAR“ eine kleine Überraschung. Wenn man die Namen der Bandmitglieder liest, wird den Metal-Liebhabern schnell klar, dass dies die harten Jungs von „METAL RULEZ“ sind. Genau die Burschen, die hier in Zülpich in den letzten Jahren mit ihrem hammerharten Metal-Sound das Lago Beach in ihren Grundfesten erschütterten. Die Band verfügt durch ihre lange Zugehörigkeit nicht nur über jede Menge Erfahrung, sie beweist mit „ROCKBAR“ auch, dass sie nicht nur vielseitig und kreativ ist, sondern auch abseits des Metals eine Klasse für sich ist und genau auf die Bedürfnisse des Veranstalters eingehen kann.

Andreas von Lipinski, genannt „Lippi“, ist seit über 25 Jahren eine Institution in der Köln-Bonner Metalszene. Gesanglich kann man ihn irgendwo zwischen Bruce Dickinson und Meat Loaf einordnen. Er spielt in zwei weiteren Bands und wirkte bereits sowohl als Backgroundsänger bei zahlreichen Metalproduktionen mit als auch in verschiedenen Musicals.

Mit Ronny von Assel verfügt die Band über einen echten Ausnahme-Gitarristen und den Bandgründer von „METAL RULEZ“. Ronny spielte bereits in den 80ern bei der bundesweit bekannten Rockband „TRANS AM“. Nach 15 Jahren bei der Düsseldorfer Southern-Rock-Band „G’LOYD“ sowie der Judas Priest-Tributeband „BRITISH STEEL“ (heute „JUDAS RISING“) gründete er dann „METAL RULEZ“. Wenn man ihn beim rocken zuschaut, kann man kaum glauben, dass seine schlanken Fingerchen überhaupt solche atemberaubenden Soli aus seiner Gibson Flying V-Gitarre herausholen können.

Lead-Gitarrist Peter Müller ergänzt sich perfekt mit den gitarristischen Fähigkeiten von Ronny und sorgt so durch die „Twin-Lead-Guitar“ für mächtig viel Schub. Das gleiche gilt für Trifon Vachovski am Bass. Wenn eines nicht mehr unumstößlich ist, dann ist es die Erkenntnis das Trifon die absolut schnellsten Finger ever besitzt. Als begeisterter Maiden-Fan weiß man schon wo seine Vorlieben liegen. Zusammen mit Tom, dem Drummer, bildet er ein herausragendes Groove-Gespann.

Thomas Panathiokas, genannt „Tom“, bildet die solide Drummer-Achse hinter der Band. In den 90ern war er mit den Metal-Formationen „SYMMETRY“ und „“BRITISH STEEL “ unterwegs. Dank seiner langen Erfahrung und seinem einzigartigen Können, hat er das Gefühl und die richtige Dosis von tightem Groove und entsprechendem Punch.

Die interessierten Konzertveranstalter können eigentlich bei der Verpflichtung der Band keinen Fehler begehen. Will man den hammerharten Metal-Sound für ein feierwütiges Metal-Pack, bekommt man mit „METAL RULEZ“ genau die Dampfhammer-Formation auf die Bühne, die die Leute mit Songs von Iron Maiden, Metallica oder AC/DC aus den Schuhen haut.

Entscheidet man sich doch für den etwas gediegeneren Cover-Rock von Bands wie Status Quo, Deep Purple oder ZZ Top, switcht die Band auf „ROCKBAR“ um und der Veranstalter kann sich sicher sein, dass er in puncto Qualität erstklassige Rockmusik um die Ohren bekommt. „ROCKBAR“ – die Bühnenbretter warten auf euch!

Das große Open Air-Finale kommt diesmal aus den Niederlanden: „DC/AC – Let There Be Rock“ – Allein bei dem Namen ist unschwer zu erkennen, was da auf uns zukommt: AC/DC! Und ein Blick zurück sagt uns, dass die australische Hardrock-Band heute 50 Jahre alt wird. 1973 wurde sie von den Brüdern Angus und Malcom Young gegründet und zählt zu den absoluten Pionieren des Hard Rock. Soweit das Original. In unserem Nachbarland Niederlande hat sich eine Formation gebildet, die das Erbe der Young-Brüder weiter in die Welt hinaustragen wird.

Und diese Formation hat ihre eigene (traurige) Geschichte, wie sie nur das Leben schreibt. Ramon Janssen war in jungen Jahren, wie viele andere, ein AC/DC-Hardrock-Fan und träumte davon irgendwann mal in einer AC/DC-Tributeband zu spielen. Doch sein Traum zerplatzte jäh. Bei einem Autounfall vor 13 Jahren wurde Ramon so schwer verletzt, dass sein geliebtes Gitarrenspielen und vieles mehr nicht mehr möglich war. Seine große Liebe zur Rockmusik blieb, so stieg er in die „Managerszene“ ein, ein Begriff den er bis heute nicht gerne hört.

Foto mit freundlicher Genehmigung von Sylvie Vencken.

Er stellte sich nach und nach seine AC/DC-Tributeband zusammen und kümmerte sich dabei um alle organisatorischen und logistischen Angelegenheiten. Mit Marijn Vermeer an den Drums, Thijs Bierens am Bass, Marc Eijkhout an der Leadgitarre, Joop van Kempen an der Rhythmusgitarre und Sängerin Elisa Davids hatte er nach und nach die Crew zusammen, für die er sich begeisterte. Dabei hatte es ihm besonders Sängerin Elisa angetan. Ramon lud sie zu einem Casting ein und wusste schon nach ein paar Minuten, dass da ein Rohdiamant und ein Kraftpaket auf der Bühne stand – Die Tributeband „DC/AC – Let There Be Rock“ war geboren.

Foto mit freundlicher Genehmigung von Sylvie Vencken.

Dabei ist auch Joop van Kempen hier im Lago Beach wahrlich kein Unbekannter. Er spielte vor ein paar Wochen mit „DIRTBAG“ ein unvergessenes Konzert mit seiner zweiten Band. Ramon ist stolz, dass er es trotz seines Handicaps geschafft hat, eine AC/DC-Tributeband zu gründen und fühlt sich damit auch zurecht als Bandmitglied. Natürlich werden alle Klassiker wie „Back in Black“, „Highway to Hell“, „TNT“ und viele andere gerockt. Die Rockmusik-Fans werden es lieben, die Band noch viel mehr.

„DC/AC – Let There Be Rock“ – lasst den See erzittern!

Die Türen im Lago Beach öffnen um 16.30 Uhr, Tickets gibt’s für 12 EUR im Vorverkauf und 15 EUR an der Abendkasse (über Lago Beach Zülpich oder deckerpeter1@t-online.de).

Open Air Live im schnuckeligen Lago Beach! Wer da nicht hingeht, ist selber schuld.