FRANTIC QUO und POWER UP rocken bei 2-tägigem Festival „Rock am Hafen goes Vestland“ in Recklinghausen

Status Quo- und AC/DC-Tributeband und 12 weitere Bands werden dem „Wacken im Revier“ am 1./2. September ordentlich einheizen – Eintritt: 0,99 EUR (!) – Benefiz für Tierheim und keine Parkplatzsorgen

von Werner Kilian

Von Presse-Media-Online.de gibt es für das nächste Wochenende (1./2. September) einen ganz besonderen Festival-Tipp. Die Reise geht nach Recklinghausen in den Ruhrpott, wo Euch ein ganz besonderes Event mit „Rock am Hafen goes Vestland“, in Musikerkreisen auch „das kleine Wacken“ genannt, erwartet. Doch lest selbst:

Im Januar diesen Jahres spielte die Status Quo-Tributeband FRANTIC QUO und die AC/DC-Tributeband „POWER UP“ im schnieken Backyard-Club in Recklinghausen ein Doppel-Konzert, was einen sehr hohen Anklang fand. Da sich die Musikrichtungen beider Bands sehr gut kombinieren lassen, beschloss man in Zukunft vermehrt als Doppel-Packet die Bühnenbretter zu betreten. Und in der kommenden Woche (1./2. September) ist es bei „Rock am Hafen goes Vestland“ wieder so weit.

Diese phantastische gemeinnützige Veranstaltung, wo 14 Bands an beiden Tagen am Start sind, darf sich getrost als das „Wacken im Revier“ bezeichnen. Kein Wunder das an diesem Wochenende wieder Recklinghausen das Mekka der Rockmusik ist. FRANTIC QUO und POWER UP werden am Samstag auf der Bühne rocken, womit das nächste große Festival-Event seine Schatten voraus wirft. Doch dazu später mehr.

Spätestens seit zwei Wochen dürften auch die letzten Status Quo- und Rockfans mitbekommen haben, dass mit der Quo-Tributeband „FRANTIC QUO“ nicht nur ein neuer Stern am Cover-Himmel leuchtet, sondern das die Band auch vom aktuellen Status Quo-Gitarristen Richie Malone geadelt wurde. Die Ruhrpott-Jungs hatten dabei das große Glück, dass es der ´Rockin´ Hinterland´-Veranstalterin Martina Gerlach gelungen war, den zu dieser Zeit in Belgien weilenden Quo-Gitarristen ins hessische Dautphe zu lotsen.

Ein geschichtsträchtiges Foto: FRANTIC QUO und Richie Malone (v.l. Status Quo-Gitarrist Richie Malone, Marcel Weißkopf, Thomas Diemer, Hagen Felter und Marius Ignacczak)

Malone ließ es sich dabei natürlich nicht nehmen, mit der Band zusammen etliche Hit-Klassiker aus der mittlerweile 61-jährigen Bandgeschichte von Status Quo zu spielen. Und genau damit schossen sie den vielzitierten Vogel auf dem Festival ab und wurden zum absoluten Highlight der Veranstaltung. Mit einer Portion Gelassenheit und Selbstverständlichkeit, aber auch mit der entsprechenden spielerischen Professionalität rockten die Jungs mit dem Quo-Gitarristen die Bühne was das Zeug hielt (lesen Sie auch: https://presse-media-online.de/frantic-quo-und-richie-malone-erschuetterten-das-hinterland-in-ihren-grundmauern/)

Die Besucher und Fans, u.a. aus Belgien, England, der Schweiz und den Niederlanden, waren schier aus dem Häuschen und rockten in den ersten Reihen, was der Körper noch her gab. Luftgitarren, Headbangen, Ausfallschritt und verdammt textsichere Quo-Fans fühlten sich in ein Quo-Konzert alter Tage zurückversetzt und schwitzten sich die Quo-Seele aus dem Leib. Mit tosendem minutenlangen Beifall wurde die Band & Richie Malone nach 90 Minuten verabschiedet und jeder der Anwesenden konnte sicher sein, heute etwas geschichtsträchtiges gesehen zu haben.

Doch damit nicht genug: Quo-Gitarrist Richie Malone adelte FRANTIC QUO danach mit einem Ritterschlag für die spielerische Leistung der Band und dem Tipp, das die Crew eine kleine England-Tour ins Auge fassen sollte. Für Drummer Thomas Diemer, Bassist Marius Ignacczak und die beiden Gitarristen Marcel Weißkopf und Hagen Felter gingen die Worte runter wie Öl. Kein Wunder wenn man bedenkt, dass diese Tributeband mal gerade ein Jahr existiert. Umso mehr freut sich die Band bereits am kommenden Wochenende in Recklinghausen ein weiteres Konzert folgen zu lassen, womit wir zu dem phantastischen Festival überleiten.

Die beiden Festival-Initiatoren Michael Brauckhoff (Foto) und Mit-Organisator Thorsten Angenend haben hier ein Event auf die Beine gestellt, was ihres Gleich sucht. Bereits im letzten Jahr warteten die beiden mit einem großen Festival auf. Anstatt der erhofften ein paar Hundert standen plötzlich 3000 Besucher im Ring, sodass man schnell zu der Feststellung kam, dass der alte Veranstaltungsort viel zu klein ist. Darum zog man diesmal auf das Festivalgelände „Vestland“ um, da wo auch die Recklinghauser Palmkirmes zuhause ist.

The Maker of: Michael Brauckhoff

Dank engagierter Sponsoren ist es den Veranstaltern gelungen das Festival „Rock am Hafen 2023“ zu einem Ereignis für die ganze Familie zu machen. 14 handverlesene Rockbands werden den Besuchern richtig einheizen, wo jeder auf seine Kosten kommen wird. Und das Brauckhoff & Angenend nicht nur ein großes Rockerherz haben, beweist der Umstand, das alle Eintrittsgelder an das Tierheim Recklinghausen abgeführt werden.

Womit wir beim außergewöhnlichen Eintrittspreis von 0,99 EUR (!) für den diesjährigen Hafenrock wären. Diese soziale Geste allein verpflichtet, wo sich das Tierheim sicherlich auch über weitere Spenden freuen dürfte. Und die Initiatoren haben an alles gedacht. In puncto Gastronomie muss keiner Sorge haben. Im Gegenteil: Kulinarische Vielfalt ist angesagt, so dass hier an nichts fehlen wird. Und wer mit den Kids zum Festival strömt, kann sogar auf eine Schiffschaukel und Hüpfburg zurückgreifen.

Absolut erwähnenswert auch, dass das Gelände auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen zugänglich ist. Besucher müssen sich keine Parkplatzsorgen machen. Das große Palmkirmesgelände an der A2 hat ausreichend Parkplätze vorhanden. Mit der Bezeichnung „Kleines Wacken“ oder „Wacken im Revier“ hat Brauckhoff keine Berührungsängste: „Wacken hat auch mal klein angefangen und ist dann schnell gewachsen…“, wobei ihm ein kleines Schmunzeln über die Lippen kommt. Der 53-jährige ist Manager der Band „Constant Velocity“, die ebenfalls auf dem Festival spielen wird.

Folgende Bands werden dem Festival am Freitag einen gebührenden Rahmen verleihen: „Chasing Dreams“ aus Dorsten, „Harter Hans“ aus Castrop-Rauxel, „Lichtfang“ aus dem Ruhrgebiet, „Timeless Rock Music“, der ultimativen Partyband und „URBIS“, die Spaß-Rockband mit ehrlicher musikalischer „Maloche“. Am Samstag stehen dann neben FRANTIC QUO (16.30 Uhr) und POWER UP (19.30 Uhr), auch „Another Fine Mess“, die ihren Bandnamen Oliver Hardy zu verdanken hat, auch „Batten Down The Hatches“, die gesetzte Hardrock-Größe aus dem Ruhrgebiet auf den Bühnenbrettern.

Doch damit nicht genug: „Constant Velocity“, die Coverrock-Band die mit Manager Michael Brauckhoff ihr 10-jähriges feiert, „LIVEWARE“, ein Pflichttermin für Progressiv-Fans, die „Pub Connection“ mit echter ehrlicher Rockmusik aus Lünen, die „Shaky Brothers“, die Burschen mit einem Heimspiel und melodischem USA Punkrock und „Triton“, die gitarrenbetonte Hardrockband aus Recklinghausen, die es bereits seit 43 Jahren (!) gibt, werden die Veranstaltung zu einem unvergessenen Wochenende machen.

Brauckhoff freut sich besonders, dass er die AC/DC-Tributeband POWER UP für sein Festival gewinnen konnte. Seit über 30 Jahren steht die Crew auf den Bühnenbrettern, lebt den authentischen Dampfhammersound der australischen Vorbilder und wird den Besuchern den unverkennbaren Sound von AC/DC um die Ohren hauen.  In der Rolle von Angus Young, dem schuluniformierten Lead-Gitarristen von AC/DC, hat Bernd Schuchnegg, gemeinsam mit dem Drummer Frank Amelang dabei schon fast jede Bühne im Ruhrpott und Umgebung gerockt. „Nach 30 Jahren AC/DC auf der Bühne weiß man wie der Hase läuft“, erklärt Schuchnegg, der sich riesig auf das Festival in Recklinghausen freut.

Sänger Stefan Strater erreicht mit seiner Schmirgelstimme die perfekte Balance zwischen Bon Scott und Brian Johnson. Mit Dirk Reinders an der Rhythmusgitarre und Rainer „Sharky“ Schaffranietz am Bass fanden sich zwei alte Bekannte, die sich nahtlos in den absolut authentischen Dampfhammersound der Band eingefügt haben. Jeder in der Band liebt AC/DC und diese unglaubliche Power. Das spürt man in jeder Sekunde einer Show von POWER UP. Was sagt uns das? In jedem Fall bitte vorher anschnallen!

Damit ist eines in jedem Fall Fakt: Das Festival „Rock am Hafen goes Vestland“ ist angerichtet. Rein in die alte Jeans, rein in die Schuhe, packt eure Kutte und dann nichts wie hin nach 45659 Recklinghausen, Herner Str. 184 (Saatbruchgelände).

„Wacken im Revier“ – wir kommen!