Niederländer lieferten eine phantastische Show ab – Zuschauer restlos begeistert – Termin für 2024 schon in trockenen Tüchern

von Werner Kilian   (nederlandse version scroll down)

Also eines dürfte sicher sein: Die niederländische Hardrock- und Heavy Metal-Formation „DIRTBAG“ dürfte am Samstagabend das „Lago Beach“ in ihren Grundfesten erschüttert haben. Für knapp drei Stunden wurde der beliebte Veranstaltungsort kurzerhand zum Mekka für die Metal-Freunde. Doch auch hier der Reihe nach: Unsere Reise führte uns diesmal nach Zülpich, das zum Kreis Euskirchen im Regierungsbezirk Köln gehört. Die einstige Römerstadt hat heute gut 20.000 Einwohner und war Ausrichter der nordrhein-westfälischen Landesgartenschau 2014.

Etwas außerhalb der Stadt entstand in den 70er Jahren der Zülpicher See, wo sich in der vergangenen Zeit dann neben dem heutigen Seepark (früher Gartenschaupark) das „Lago Beach“ zu einer wahren Institution entwickelt hat. Die Location hat einen unschlagbaren Vorteil: Sie liegt direkt am See, der Strand wurde mit Sand aufgeschüttet, eine einladende Gastronomie wurde geschaffen, wo sich dann unweigerlich das Urlaubsgefühl von Sonne, Strand und Meer einstellt. Und genau das hat der Geschäftsführer Achim Klein und der Eventmanager/-veranstalter des Hauses, Abu Ghazaleh, erkannt und sie haben gehandelt.

Mittlerweile wurde das obere Gebäude des zweistöckigen Baus in ein tolles Restaurant “Lago Loft“ verwandelt, wo kulinarisch keine Wünsche mehr offenbleiben. Für den im Erdgeschoss liegenden „Beach Club“ haben sie sich für die Konzert-Veranstaltungen mit Organisator Peter Decker einen Mann ins Boot geholt, der in der Musikszene eine TOP-Vernetzung hat und Bands aus allen Musikrichtungen auf die Bühnenbretter der Location bringt. Und dass das Konzept funktioniert, zeigte sich wieder einmal am Samstagabend, wo der Laden mit 90 Besuchern prächtig ausgelastet war.

Dabei stand Hardrock und Heavy Metal von „DIRTBAG“ auf dem Programm, eine Musikrichtung die nicht unbedingt jeden Geschmack trifft. Aber die Besucher kamen aus allen Richtungen, wobei die Niederländer gleich eine Anhängerschaft von zehn eingefleischten Fans mitbrachten. Und „DIRTBAG“ traf genau den Nerv der wartenden Meute und stieg mit den Metal-Krachern „Whisky in the jar“ (Metallica), „The Trooper“ (Iron Maiden), „TNT“ (AC/DC), „Breaking the law“ (Judas Priest) und dem Maiden-Klassiker „Revelations“ mächtig in den Gig ein und gab eine klare Richtung vor. Die Band entwickelte von Beginn an eine mitreißende Show, die jeden gleich in den Bann zog, selbst wenn man nicht unbedingt ein Liebhaber dieser Musikstilrichtung ist.

Mit Joop Van Kempen und Frank van Rens verfügt die Crew über zwei phantastische Musiker, die den Metal- und Hardrock-Sound absolut im Blut haben und ihre 6-saitigen progressiven Metal-Gitarren wie ihr Lieblings-Spielzeug beherrschen. Beide spielten sich nach und nach in einen Rausch, wo jeder diese schnellen Metal-Solos wie aus dem Eff-Eff runter spielten. Und die Band rockte gleich mit „Master of puppets“ (Metallica), „The Wickerman“ (Iron Maiden), „Blood of my enemies“ (Manowar), „Kill the King“ (Rainbow), „Hallowed by the name“ (Maiden) und dem 77er-AC/DC-Hammer „Let be there rock“ weiter und ging dann erstmal wohlverdient in ihre kurze Pause.

In der Pause blieb dann Zeit für ein erstes Zwischenfazit zwischen den Besuchern, wo auch Hans Lemmen (Schlagzeuger bei der Status Quo Tributeband „BACK TO BACK“) mit Frau Lilian zu Gast waren. DIRTBAG-Schlagzeuger Marcel Teegelbeckers, der für die Setlist bei jedem Gig verantwortlich ist, läutete dann mit „Aces high“ von Iron Maiden gleich den zweiten Durchgang ein. „Mit „For whom the bells tolls“ (Metallica), „Powerslave“ (Metallica) und „Balls to the wall“ (Accept) wurden dann gleich drei harte Klassiker nachgeschoben.

Accept ist übrigens eine deutsche Heavy-Metal-Band, die in Solingen ihren Ursprung hat und in den 80er Jahren zu den bekanntesten Gruppen der deutschen Rock-Szene zählten. Sie zählt heute zu den Wegbereitern der deutschen Heavy-Metal-Szene und hat in der Szene stilprägende Spuren hinterlassen. Seit sechs Monaten ist mit Gerard Gubbels ein absoluter Vollprofi an der Bassline. Was er mit seinem 4-saitigen Tieftöner anstellt und herauskitzelt ist schon fast nicht mehr von dieser Welt. Mit einer unglaublichen Spieltechnik und Fingerfertigkeit gibt er der Band nicht nur den lebenswichtigen Bass, sondern hebt auch das ganze Konstrukt von „DIRTBAG“ in ein noch höheres Niveau.

(mit freundlicher Genehmigung von Carla Steeg)

Bei „Princess of the night“ von Saxon holte sich die Band eine Besucherin aus dem Publikum auf die Bühne, womit sich alle Augen auf die „Prinzessin“ richteten. Mit „Children of the damned“ (Maiden), „Sad man´s tongue“ (Volbeat), „Fast as a shark“ (Accept) und „Fear of the dark“ (Maiden) wurde das Finale langsam eingeläutet. Ein Wahrzeichen der Band ist auch ihr Frontmann und Sänger Robert Peeters, der die Metal-Band gerade bei den härteren Sachen stimmgewaltig komplettiert. Robert ist nicht nur in punkto Stimme eine Ausnahmeerscheinung, er besitzt auch die Fähigkeit mit seiner Gestik und Mimik mit dem Publikum zu spielen und strahlt eine Menge Charisma auf der Bühne aus.

Mit „Ace of spades“ (Motörhead), „Number of the beast“ (Iron Maiden) und „Battle hymn“ (Manowar) war die Band dann am Ende ihrer Setlist angekommen. Doch sie hatten die Rechnung ohne dieses berauschende Lago Beach-Publikum gemacht, die ein Verlassen der Bühne schlicht verhinderte. So fiel dann die Zugabe doch sehr üppig auf und mit „Human Instrument“ (Volbeat), „Highway to hell“ (AC/DC), „Run tot he hills“ (Iron Maiden) und dem AC/DC-Schlussstück „Whole lotta Rosie“ pressten sie noch einmal alles raus, was möglich war. Dann war endgültig Schluss und „DIRTBAG“ durfte die Bühnenbretter schweißgebadet verlassen.

Fazit: Wer auf richtig harten Hardrock und Metal-Sound steht, ist bei „DIRTBAG“ an der richtigen Adresse. Eine Band die nur so vor Begeisterung, Leidenschaft und Enthusiasmus sprüht und die Besucher mit ihrer perfekten Performance in einen Bann zieht. „DIRTBAG“ hat ihre Buchstaben fest in das „Lago Beach“ eingraviert, was unweigerlich heißt: Ihr müsst wiederkommen!

 

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„DIRTBAG“ schudde Lago Beach op zijn grondvesten met een rit van hard heavy metaal!

De Nederlanders hebben een fantastische show neergezet – toeschouwers waren laaiend enthousiast – de datum voor 2024 staat al vast

van Werner Kilian

Eén ding moet dus zeker zijn: de Nederlandse hardrock- en heavy metal-formatie „DIRTBAG“ had zaterdagavond „Lago Beach“ op zijn grondvesten moeten schudden. Bijna drie uur lang werd de populaire locatie al snel een mekka voor metalfans. Maar ook hier in orde: deze keer bracht onze reis ons naar Zülpich, dat behoort tot het district Euskirchen in het district Keulen. De voormalige Romeinse stad heeft nu zo’n 20.000 inwoners en was in 2014 gastheer van de Nordrhein-Westfaalse staatsgartenshow.

Iets buiten de stad ontstond in de jaren 70 de Zülpicher See, waar naast het huidige Seepark (voorheen Gartenschaupark) „Lago Beach“ zich de laatste tijd heeft ontwikkeld tot een echte instelling. De locatie heeft een onverslaanbaar voordeel: het ligt direct aan het meer, het strand is gevuld met zand, er is een uitnodigende gastronomie gecreëerd, waar het vakantiegevoel van zon, strand en zee dan onvermijdelijk binnenkomt. En dat is precies wat algemeen directeur Achim Klein en de eventmanager/organisator van het huis, Abu Ghazaleh, onderkenden en handelden.

Inmiddels is de bovenbouw van het twee verdiepingen tellende pand omgetoverd tot een geweldig restaurant „Lago Loft“, waar geen enkele culinaire wens onvervuld blijft. Voor de „Beach Club“ op de begane grond haalden ze bij organisator Peter Decker een man aan boord voor de concertevenementen, die een TOP-netwerk heeft in de muziekscene en bands uit alle muzikale genres naar de podiumborden van de locatie brengt. En dat het concept werkt bleek zaterdagavond nog maar eens, toen de winkel met 90 bezoekers volgeboekt was.

Hardrock en heavy metal van „DIRTBAG“ stonden op het programma, een muziekstijl die niet per se bij iedereen in de smaak valt. Maar de bezoekers kwamen van alle kanten en de Nederlanders brachten een schare van tien die-hard fans mee. En „DIRTBAG“ raakte de zenuwen van de wachtende menigte en stond op met de metalhits „Whiskey in the jar“ (Metallica), „The Trooper“ (Iron Maiden), „TNT“ (AC/DC), „Breaking the law ( Judas Priest) en de Maiden-klassieker „Revelations“ kwamen het optreden binnen en gaven een duidelijke richting aan. Vanaf het begin ontwikkelde de band een opzwepende show die iedereen meteen wist te boeien, ook al ben je niet per se een liefhebber van deze muziekstijl.

Met Joop Van Kempen en Frank van Rens heeft de crew twee fantastische muzikanten die de metal- en hardrocksound absoluut in hun bloed hebben en hun 6-snarige progressieve metalgitaren beheersen als hun favoriete speeltje.Beiden raakten langzamerhand in een razernij, waarbij iedereen deze snelle metalsolo’s als uit eff-eff speelde.En de band rockte meteen met „Master of Puppets“ (Metallica), „The Wickerman“ (Iron Maiden), „Blood of My Vijanden“ (Manowar), „Kill the King“ (Rainbow), Hallowed by the Name (Maiden ) en de AC/DC-hamer uit 1977 „Let be there rock“ en ging toen op een welverdiende korte pauze.

Tijdens de pauze was er tijd voor een eerste tussenconclusie tussen de bezoekers, waar ook Hans Lemmen (drummer van de Status Quo tributeband „BACK TO BACK“) en zijn vrouw Lilian te gast waren. DIRTBAG-drummer Marcel Teegelbeckers, die bij elk optreden verantwoordelijk is voor de setlist, luidde vervolgens de tweede ronde in met „Aces high“ van Iron Maiden. „Met ‚For who the bells tolls‘ (Metallica), ‚Powerslave‘ (Metallica) en ‚Balls to the wall‘ (Accept) kwamen daar vervolgens drie keiharde klassiekers bij.

Overigens is Accept een Duitse heavy metal band die is ontstaan ​​in Solingen en in de jaren 80 een van de meest bekende groepen in de Duitse rockscene was. Tegenwoordig is ze een van de pioniers van de Duitse heavy metal-scene en heeft ze een stijlbepalende stempel gedrukt op de scene. Gerard Gubbels, een absolute professional, staat nu een half jaar op de baslijn. Wat hij doet en plaagt met zijn 4-snarige woofer is bijna niet van deze wereld. Met een ongelooflijke speeltechniek en behendigheid geeft hij de band niet alleen de vitale bas, maar tilt hij de hele constructie van „DIRTBAG“ naar een nog hoger niveau.

Voor „Princess of the Night“ van Saxon bracht de band een bezoeker uit het publiek het podium op, waardoor alle ogen op de „prinses“ gericht waren. Met „Children of the damned“ (Maiden), „Sad man’s tongue“ (Volbeat), „Fast as a shark“ (Accept) en „Fear of the dark“ (Maiden) werd de finale langzaam ingeluid. Een ander herkenningspunt van de band is hun frontman en zanger Robert Peeters, die met zijn krachtige stem de metalband compleet maakt, vooral als het gaat om het hardere werk. Robert is niet alleen uitzonderlijk qua stem, hij heeft ook het vermogen om met zijn gebaren en gezichtsuitdrukkingen te spelen met het publiek en straalt veel charisma uit op het podium.

Met „Ace of spades“ (Motörhead), „Number of the beast“ (Iron Maiden) en „Battle hymn“ (Manowar) was de band aan het einde van hun setlist gekomen. Maar ze rekenden zonder dit bedwelmende Lago Beach-publiek, dat hen simpelweg belette het podium te verlaten. De toegift was dan ook zeer uitbundig en met “Human Instrument” (Volbeat), “Highway to hell” (AC/DC), “Run to the hills” (Iron Maiden) en de AC/DC afsluiter “Whole lotta Rosie” alles uit de kast gehaald wat mogelijk was. Toen was het eindelijk zover en mocht „DIRTBAG“ het podium badend in het zweet verlaten.

Conclusie: Als je van echt hard, hard rock en metal houdt, dan ben je bij „DIRTBAG“ aan het juiste adres. Een band die gewoon sprankelt van enthousiasme, passie en enthousiasme en het publiek boeit met hun perfecte optreden. „DIRTBAG“ heeft hun letters stevig gegraveerd in het „Lago Beach“, wat onvermijdelijk betekent: je moet terugkomen!